Bundeswehr in Oldenburg

Ausstellung 650 Jahre Militärgeschichte Oldenburg

Im September 2006 feierte die Bundeswehr am Standort Oldenburg ihr 50-jähriges Bestehen. Für das Stadtmuseum Oldenburg ein guter Grund, diesem Jubiläum eine Ausstellung zu widmen: Vom 9. September bis 22. Oktober 2006 zeigte das Museum vielfältige Exponate zum Thema „Von der Bürgerwehr zur Bundeswehr – Zur Geschichte der Garnison und des Militärs in der Stadt Oldenburg“.

Dabei wurde nicht nur der jüngste Abschnitt der Garnison- und Militärgeschichte thematisiert, sondern auch die weit zurückreichende Militärtradition der Stadt. Der thematisch-chronologische Bogen reicht von der spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Wehrhaftigkeit über die Formierungsprozesse des 19. Jahrhunderts bis zur gegenwärtigen Neuausrichtung und der Fortführung von Konversionen, der Übertragung militärischer Gebäude und Areale in zivile Nutzung.

Die Ausstellung

Im September 1956, begann die Geschichte der Bundeswehr am Standort Oldenburg mit der Einrichtung von Standortverwaltung und Kreiswehrersatzamt. Bald darauf bezogen die ersten Soldaten ihre Kasernenunterkünfte. In den Jahren bis zum Mauerfall und zur Wiedervereinigung (1989/90) entwickelte sich Oldenburg zu einer der größten Garnisonstädte der alten Bundesrepublik.

In acht Ausstellungsabteilungen wurden mit rund 250 Bildern und Gegenständen – in der Hauptsache aus dem Sammlungsgut des Stadtmuseums, ergänzt um besondere Leihgaben – verschiedene Aspekte des Militärischen aus einem Zeitraum von über 650 Jahren beleuchtet. Ziel dabei war, die lange Geschichte von Militär und Garnison in Oldenburg einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen und zu verdeutlichen, dass Militär- und Garnisongeschichte ein integraler Bestandteil der eigenen Stadtgeschichte ist.

Zuletzt geändert am 8. April 2024