Neues Fußballstadion: Europaweites Vergabeverfahren

Europaweites Vergabeverfahren zur Auswahl eines Totalunternehmers startet

Anpfiff zur nächsten Phase ertönt

Anpfiff zur nächsten Phase: Mit dem offiziellen Start des europaweiten Vergabeverfahrens in der 25. Kalenderwoche 2025 zur Auswahl eines Totalunternehmers nimmt das Projekt „Stadionneubau Maastrichter Straße“ weiter Fahrt auf. Geplant ist der Neubau einer modernen Arena mit zunächst 10.000 Zuschauerplätzen, die perspektivisch auf 15.000 Plätze erweitert werden kann – konzipiert für die Anforderungen der 3. Liga und als zukunftsfähiger Standort für den Profifußball in Oldenburg. 

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann: „Ich freue mich, dass mit der Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen nun ein wesentlicher Meilenstein im Vergabeverfahren erreicht wird. Das Totalunternehmerverfahren, bei dem die Planung und die darauf abgestimmte Bauausführung in einer Hand liegen, bietet uns ein hohes Maß an Planungs- und Kostensicherheit. Wir warten alle gespannt auf die Angebote und ersten Entwürfe.“ Stefan Orth, Geschäftsführer der Stadion Oldenburg GmbH & Co. KG, betont: „Wir wollen für das zur Verfügung stehende Budget das bestmögliche Stadion schaffen.“

Gespräche zur Vermarktung laufen

Herzstück des Neubaus ist das Hauptgebäude, das so geplant werden soll, dass es auch jenseits des Spielbetriebs flexibel und multifunktional genutzt werden kann – etwa für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Darüber hinaus soll das Stadion insgesamt als offene, sportliche Infrastruktur zur Verfügung stehen und unterschiedlichsten Nutzungen gerecht werden. Stefan Orth: „Um den Stadionneubau mit Leben zu füllen, werden bereits Gespräche zur Vermarktung des Stadions, unter anderem für die Namensrechte und die Vermietung der Büroflächen, geführt. Auch die vertiefende Erarbeitung von Konzepten zu Veranstaltungen und Einnahmequellen neben dem Fußball wird in den kommenden Monaten weiter intensiviert.“ Ziel sei es, das Leitmotiv „Stadion für alle“ konkret auszugestalten und eine Vielzahl von unterschiedlichen Nutzungen im Stadion zu ermöglichen, erläutert Orth.

Teilnahmewettbewerb dauert rund zwei Monate

Die Grundsatzentscheidung des Stadtrats vom 15. April 2024 bildet die Basis für dieses bedeutende Infrastrukturprojekt. In der nun anlaufenden ersten Phase – dem europaweit ausgelobten Teilnahmewettbewerb, der rund zwei Monate dauert – rechnet die Stadiongesellschaft mit qualifizierten und überzeugenden Bewerbungen erfahrener und motivierter Teams aus Bauunternehmen und Planungsbüros. Die Zuversicht ist groß, dass sich in der anschließenden Angebotsphase spannende, visionäre und wirtschaftlich tragfähige Entwürfe durchsetzen – Entwürfe, die nicht nur den sportlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch architektonisch und funktional ein wegbereitendes Konzept darstellen, welches sich eng am Ratsvotum orientiert.

Vergabe für Frühsommer 2026 angepeilt

Mit dem Start des Verfahrens ist ein wichtiger Meilenstein erreicht – auf dem Weg zu einem modernen Stadion, das den Fußball in Oldenburg nachhaltig stärkt. Eingebettet in die geplante Neuentwicklung des Areals rund um die Weser-Ems-Hallen und den Kramermarkt entsteht so ein lebendiger, zukunftsorientierter Standort mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus. Ziel ist es, Planung und Bau bis zum Frühsommer kommenden Jahres in eine Hand zu vergeben – ein ambitionierter Zeitplan, mit dem die Vision eines leistungsfähigen Fußball- und Veranstaltungsstandorts greifbar wird. Ende 2028 könnte, wenn alles glatt läuft, der Ball im neuen Stadion rollen.

Alle Infos zum Stadionneubau

Wer mehr über das Projekt „Stadionneubau Maastrichter Straße“ erfahren möchte, findet hier alle Fakten sowie Fragen und Antworten ».

Zuletzt geändert am 20. Juni 2025