Aktionen im Stadtteiltreff

„StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ bei „Schreberkunst“ am 31. August dabei

Mit Kunst und Aufklärung gegen Gewalt an Frauen

Gewalt an Frauen geschieht oft im Verborgenen, hinter verschlossenen Türen, mitten im Alltag. Umso wichtiger sind eine wachsame Nachbarschaft und ein solidarisches Miteinander, das auch im Kleingarten nebenan entstehen kann. Deshalb zeigt der Frauentisch des Präventionsprojekts „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ am Sonntag, 31. August 2025, von 11 bis 17 Uhr im Kleingartenverein Nord e. V., Hagelmannsweg 39, die Ergebnisse seiner vielfältigen Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt an Frauen. Unter dem Namen „Schreberkunst“ präsentieren außerdem namhafte Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in den Gärten. Auch StoP ist mit einem eigenen Garten vertreten – bestückt mit Kunstwerken, Infomaterial und einer Fotobox. „Mitten im Grünen versuchen wir, die Menschen auf das Thema und unser Projekt aufmerksam zu machen. Wir wollen noch mehr Menschen gewinnen und dazu beitragen, Gewalt an Frauen zu enttabuisieren“, sagt Meike Plewa vom Fachdienst Jugend und Gemeinwesenarbeit, die das Projekt in Oldenburg koordiniert.

Starke Nachbarschaft

Gemeinsam gegen Partnergewalt: Das ist das erklärte Ziel der StoP-Projekte, die im deutschsprachigen Raum als Anlaufstelle dienen und auf dieses in allen sozialen Schichten auftretende Problem deutlich aufmerksam machen wollen. Auch im Stadtteiltreff Dietrichsfeld, Alexanderstraße 331, berät Meike Plewa Hilfesuchende, Interessierte sowie Nachbarinnen und Nachbarn, was zu tun ist, wenn ein Verdacht besteht oder es bereits zur häuslichen Gewalt gekommen ist. Doch ihre Arbeit geht weit über eine Beratung hinaus: Das Herzstück des Projekts sind die regelmäßigen Treffen mit Ehrenamtlichen, bei denen gemeinsam Aktionen in der Nachbarschaft geplant, kreative Abende gestaltet und Gespräche geführt werden.

Unterstützung vor Ort

Wer Fragen hat, Hilfe sucht oder sich engagieren möchte, kann sich direkt an Meike Plewa wenden: 

Weiteres Angebot: Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

Darüber hinaus steht das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ als Beratungsangebot für Frauen zur Verfügung. Rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche, erhalten betroffene oder von Gewalt bedrohte Frauen hier konkrete Unterstützung. Die Beratung ist in 18 verschiedenen Sprachen, in Gebärden- und leichter Sprache und auch online möglich. Das Angebot ist kostenfrei, anonym und barrierefrei. Erreichbar ist das Hilfetelefon unter 116 016 sowie online auf der Seite des Hilfetelefons »

Zuletzt geändert am 25. August 2025