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Kranzniederlegung
Gemeinsam gegen das Vergessen: Oberbürgermeister Krogmann und Pastorin Heinke legen Kranz nieder
80. Jahrestag der Befreiung der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
Über 12 Millionen Menschen leisteten im Verlauf des Zweiten Weltkrieges für Deutschland Zwangsarbeit. Durch die kampflose Übergabe der Stadt Oldenburg an die Alliierten am 3. Mai 1945 konnten die kanadischen Truppen noch am selben Tag die in den Lagern eingesperrten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter befreien. In diesem Jahr jährt sich dieser Befreiungstag nun zum 80. Mal. Bundesweit gilt der 8. Mai als Tag der Befreiung und Ende des Zweiten Weltkriegs.
Das größte Sammelgrab für Opfer der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg befindet sich in Oldenburg auf dem Friedhof in Ohmstede. Zum Gedenken an die ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Oldenburg hat Oberbürgermeister Jürgen Krogmann am 7. Mai 2025 gemeinsam mit Pastorin Ines Heinke einen Kranz niedergelegt.
Zur Geschichte und Befreiung der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sprachen Schülerinnen und Schüler der IGS Flötenteich. Die Kranzniederlegung wurde musikalisch durch den Posaunenchor der Kirchengemeinde Ohmstede begleitet. Auch einige Bürgerinnen und Bürger nahmen teil und legten Rosen am Mahnmal nieder. Anschließend gibt es die Möglichkeit des Austauschs in der Cafeteria der Kirchengemeinde Ohmstede.
Zeitzeugengespräche und kleine Ausstellung
Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes erinnert die Stadt Oldenburg in Kooperation mit dem Stadtmuseum Oldenburg an den 8. Mai 1945 – den Tag der Befreiung. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen Ausschnitte aus Zeitzeugengesprächen, die bewegende persönliche Eindrücke vom Kriegsende in Oldenburg vermitteln. Die Ausschnitte aus den Interviews, die im Rahmen der Ausstellung „75 Jahre Kriegsende – Erinnerungskultur in Oldenburg“ entstanden sind, werden auf Bildschirmen am Rathaus und am Pferdemarkt gezeigt. Über einen QR-Code können Interessierte das Video in voller Länge abrufen.
Ergänzt wird die Aktion durch eine kleine Roll-Up-Ausstellung „80 Jahre Kriegsende“ », die die Ereignisse rund um die kampflose Einnahme Oldenburgs dokumentieren. Diese ist im Flur des Kulturbüros im Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3, Obergeschoss) vom 8. bis einschließlich 15. Mai 2025 zu sehen. Der Flur ist in den regulären Öffnungszeiten des PFL zugänglich, so dass die Ausstellung montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr besucht werden kann.
Zuletzt geändert am 7. Mai 2025