10. Mai bis 17. August
- Marcus Nathan Adler
- Rudolf Bultmann
- Jean Robert Charton
- Hermann Ludwig Ehlers
- Theodor Francksen
- Theodor Goerlitz
- Graf Anton Günther
- Johann Friedrich Herbart
- Horst Janssen
- Karl Jaspers
- Helene Lange
- Peter Friedrich Ludwig
- Wilhelm Heinrich Schüßler
- Johann Schütte
- Cäcilie von Schweden
- Johann Heinrich Suhrkamp
- Willa Thorade
- Leo Trepp
Marcus Nathan Adler
Das Philosophiestudium bildete die Grundlage der Karriere des ersten oldenburgischen Landrabbiners Marcus Nathan Adler (1803 bis 1890). 1828 erwarb Adler als erster deutscher Rabbiner den Doktortitel und nahm noch im selben Jahr seine Arbeit im Herzogtum Oldenburg auf. Sein Ziel war es, die Gleichberechtigung der Jüdinnen und Juden als Individuen und als Religionsgemeinschaft zu erreichen. Später wurde Adler Landrabbiner in Hannover und schließlich Oberhaupt der aschkenasischen jüdischen Gemeinden in London und des ganzen Britischen Empire. Das von ihm gegründete Londoner „Jews College“ entwickelte sich bald zur bedeutendsten jüdischen Lehranstalt des Empire. Adlers Andenken wird in dem 1995 eröffneten jüdischen Kulturzentrum im Gebäudekomplex des ehemaligen Peter-Friedrich-Ludwigs-Hospitals geehrt.
Zuletzt geändert am 19. Mai 2025