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Raketen, Böller und Co.
Was ein Feuerwerk für Tiere, Notaufnahme und Handchirurgie bedeutet – Sicherheit und Rücksicht schützen
Freud und Leid zum Jahreswechsel
Am 31. Dezember 2025 um Mitternacht geht es wieder los: Etliche Menschen werden weltweit das alte Jahr 2025 verabschieden und das neue mit Raketen, Böllern und Co. begrüßen. Das große Feuerwerk an Silvester hat Tradition – und gehört für viele zu einem gelungenen Jahreswechsel dazu. Doch wie geht es eigentlich den Tieren damit? Und was bedeuten die Tage rund um Silvester für die Arbeit in der Notaufnahme oder der Handchirurgie? Die Stadtverwaltung hat dem Tierheim einen Besuch abgestattet, in der Notaufnahme des Klinikums mit Verantwortlichen gesprochen und die Handchirurgie im Evangelischen Krankenhaus dazu befragt. Die Videobeiträge dazu sind auf dem städtischen Instagram-Account » oder der Facebook-Fanpage » zu sehen.
Schutz für kleine und große Haustiere
Für viele Tiere bedeuten die grellen Lichter, die lauten Knallgeräusche und auch der Geruchsmix aus Schwefel, Schießpulver und Brandrauch Stress pur. So verschieden wie wir Menschen sind, sind auch Tiere: Einige Haustiere interessiert die Silvesterknallerei weniger, andere werden davon panisch oder verkriechen sich. Ein Großteil reagiert jedoch empfindlich, da sie ein feineres Gehör haben und auch besser riechen können als wir. Deshalb sollten Tierhalterinnen und Tierhalter zuhause bestenfalls für Rückzugsorte mit abgedunkelten Fenstern und leiser Musik als Ablenkung sorgen – das gilt auch für Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen sowie für Vögel. Freigängerkatzen sollten rechtzeitig ins Haus geholt werden und das Gassigehen und Auspowern mit den Hunden möglichst frühzeitig am Silvestertag passieren. Gut ist es auch, selbst Ruhe zu bewahren und so den Tieren Sicherheit zu geben. Wer für seine Tiere da ist und sie anderweitig beschäftigt trägt dazu bei, dass sie die Nacht ohne große Angst überstehen.
Vorsorgen ist besser als heilen
Häufig kommt es rund um den Jahreswechsel zu Unfällen und Verletzungen, die vermeidbar gewesen wären. Damit man nicht die Nacht in der Notaufnahme statt auf der Party verbringen muss, sollte deshalb – bei aller Feierfreude – Sorgfalt und Sicherheit das oberste Gebot im Umgang mit Raketen, Böllern und Co. sein. Denn bereits kleine Knaller können bei unsachgemäßem Gebrauch große und teils bleibende Schäden anrichten. Mutproben, zu wenig Abstand und verspätete Reaktionszeiten aufgrund von Alkoholkonsum spielen dabei oftmals eine Rolle. Verheerende Unglücke und Lebensgefahr gehen vor allem von auf dem Schwarzmarkt gekauften oder selbst hergestellten Böllern aus. Wer also nicht nur ein frohes, sondern auch ein gesundes neues Jahr ohne Augenverletzungen, Hörsturz, Verbrennungen, abgetrennte Finger oder Schlimmeres erleben möchte, sollte die oben genannten Hinweise ernst nehmen.
Wenn die schöne Rakete das Zuhause niederbrennt
Auch für die Feuerwehren und die Polizei sind die Tage von Ende Dezember bis Anfang Januar mit vermehrten Einsätzen verbunden. Besonders Silvester zählt zu den unruhigsten Nächten des Jahres: Brände von Mülltonnen, Hecken, Garagen, Dachstühlen oder sogar ganzen Häusern sorgen für Daueralarmierungen. Dabei werden die Feuerwehren nicht nur zu reinen Brandereignissen gerufen, sondern auch zu Rettungsdiensteinsätzen. Um Bränden vorzubeugen, sollte das eigene Zuhause in der Silvesternacht vor Brandgefahren geschützt werden. Deshalb sollten Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen sowie vor dem Haus entfernt werden. Fenster, Dachluken und Türen sollten geschlossen bleiben. Ein bereitgestellter Eimer Wasser, Feuerlösch-Sprays oder Feuerlöscher helfen, entstehende Brände schnell zu löschen. Außerdem sollten nur vollständig abgebrannte und ausgekühlte Feuerwerkskörper über den Hausmüll entsorgt werden. Bei einem Brand oder Unfall sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden.
Tipps zum Schluss
Das gemeinsame Ziel rund um den Jahreswechsel sollte es sein, Unfälle zu vermeiden, Rettungskräfte zu entlasten und Rechtsverstöße einzudämmen. Ein verantwortungsbewusster und respektvoller Umgang mit zugelassenem und sicherheitsgeprüftem Feuerwerk ist eine gute Basis, damit der Jahreswechsel wirklich allen in guter Erinnerung bleibt und sicher über die Bühne geht – für Mensch und Tier.
Weitere Hinweise der Stadt Oldenburg, was beim Feuerwerk erlaubt ist und was nicht, sind auf der Seite zum „Silvesterfeuerwerk“ » zu finden.
Zuletzt geändert am 23. Dezember 2025
